Lektorat und Korrektorat – das macht Sinn!

Welcher Autor würde nicht gerne darauf verzichten: die abschließende Suche, ob im Text noch Fehler sind. Wie Sie es sich leichter machen können und warum eine gute Rechtschreibung sogar im Internet ein wichtiger Faktor ist, lesen Sie hier.

Die Ausgangslage

Jeder, der Texte schreibt, kennt das Problem. Man hat viel Zeit und Gehirnschmalz darauf verwendet, das, was man sagen wollte – neudeutsch: den Content –, in eine einigermaßen verständliche und gut lesbare Form zu gießen.

Dann schaut jemand anderes drüber – und schon heißt es „Oh, da ist aber ein Rechtschreibfehler stehen geblieben!“ Man guckt hektisch selber nach… tatsächlich. Dabei hatte man den Text doch wirklich noch sorgfältig durchgesehen.

Tja, leider, es ist nun einmal so: Da kann man noch so sorgfältig nachsehen, als Autor gleitet der eigene Blick schnell über die Zeilen, die man nach langer Arbeit des Formulierens fast auswendig kennt. Da kann man nix machen.

Oder doch?

Korrektorat tut gut, Lektorat dito

Ein Blick auf die Überschrift lässt schon vermuten, was ich Ihnen empfehlen möchte: Gönnen Sie sich und Ihrem Text ein gutes Korrektorat oder sogar ein Lektorat. Fehler werden minimiert, Formalia vereinheitlicht, der Stil wird optimiert.

Auch in Zeiten maschineller Fehlersuche – das Rechtschreibprogramm von Word lässt grüßen! – geht nichts über das prüfende Auge eines menschlichen Textexperten. Mit seiner Erfahrung und seinem Gespür für Stil und Sprache unterstützt er Sie als Autor dabei, Ihren Text zu einer wirklich runden Sache zu machen.

„…brauche ich nicht, ich schreibe ja nur fürs Internet…!“

Ein Korrektorat sollte mindestens drin sein, bevor Sie Ihr Roman-Manuskript bei einem renommierten Verlag oder Ihren Fachartikel beim Veranstalter einer Konferenz einreichen.

Na ja, denken Sie jetzt vielleicht, damit habe ich nichts zu schaffen, ich schreibe ja nur einen Text, mit dem ich mein Unternehmen im Internet vorstellen will. Um mal mit Rüdiger Hoffmann zu sprechen – „Ich weiß gar nicht, ob Sie’s wussten…“ – sogar für den Online-Bereich spielt es eine Rolle, ob ein Text frei von Schreibfehlern ist.

Rechtschreibung ist nämlich tatsächlich ein Faktor, der das Ranking in Suchmaschinen beeinflusst. Im Klartext: Von zwei Texten mit exakt demselben Inhalt bewertet Google denjenigen besser, der eine saubere Rechtschreibung hat!

Lektorat – darf’s ein bisschen mehr sein?

Doch ein Text gewinnt nicht nur durch eine Überprüfung in formaler Hinsicht. Ob Aufbau und Leserlenkung überzeugen, wird in einem Lektorat geprüft. Unter anderem. Auch in Hinblick auf die Sprache schaut Ihr Lektor für Sie nochmal genau hin. Ihm fällt beispielsweise auf, wenn Formulierungen sehr weitschweifig sind. Oder sehr umgangssprachlich.

Wenn Sie Ihren Text mit grafischen Elementen – wie Abbildungen oder Tabellen – ergänzen, werden auch diese in einem Lektorat sorgsam geprüft.

Der Lektor ist dem Autor sein Freund

Falls Sie als Autor nun den kritischen Blick eines humorlosen Lektors fürchten, möchte ich Sie beruhigen: Es geht darum, die Lesbarkeit und Verständlichkeit Ihres Textes zu erhöhen. Was ein Lektor anmerkt, sind konstruktive Vorschläge an Sie, damit Sie Ihr Zielpublikum optimal erreichen. Als Empfehlungen gedacht, bleibt es völlig Ihnen als Autor überlassen, wie Sie mit den Anmerkungen letztlich verfahren.

Fazit

Ob Sie sicherstellen möchten, dass Ihr Text eine korrekte Rechtschreibung hat oder eine eingehendere, systematische Überprüfung wünschen – mit einem guten Korrektorat oder Lektorat sind Sie immer auf der sicheren Seite!

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